Der österreichische Versicherungskonzern UNIQA Versicherungen AG konnte im ersten Quartal des Jahres 2012 eine signifikante Ergebnisverbesserung hinlegen. Dies gelang beispielsweise dadurch, dass seit Ende 2011 das PIIGS-Exposure um deutliche 43 Prozent gesenkt werden konnte. Die Risikoposition sowie das Portfolio von Staatspapieren in den PIIGS-Staaten konnte somit, in Analogie zum Nominalwert des Vorjahres, von 2,045 Millionen Euro auf 1,166 Millionen Euro reduziert werden.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Unternehmens konnte im ersten Quartal diesen Jahres bereits um 20,2 Prozent auf 54,4 Millionen Euro gesteigert werden. Ebenfalls konnte zum Vorjahr eine Steigerung des Konzerngewinns um 13,8 Prozent auf 30,4 Millionen Euro erzielt werden. Das Unternehmen konnte zusätzlich die laufenden Prämien (inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) vergrößern, so dass ein Anstieg um 2,6 Prozent auf 1,614 Milliarden Euro für das ersten Quartal gelang. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2011 waren es noch 1,573 Millionen Euro.
Aussichten der UNIQA-Versicherungen zum Ende 2012:
Zum Ende des laufenden Jahres wird ein Betriebsergebnis anvisiert, welches über dem Ergebnis vom Jahr 2010 mit 141,8 Millionen Euro liegt. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, müssen jedoch markante Börsenrückschläge, Naturkatastrophen oder konjunkturelle Schwankungen berücksichtigt werden. Wie Geschäftsführer Andreas Brandstetter in einer Unternehmensmitteilung verriet, sei ein guter Start in das Jahr 2012 gelungen, das wirtschaftliche Umfeld sei aber auch weiterhin herausfordernd. Für die Finanzbrache gäbe es andauernde Unsicherheiten, welche durch die schwache Konjunktur im Euroraum und die Schuldenkrise in Europa begünstigt würde.