Augenlasern im Ausland – Worauf sollte man achten?

Wer schon in frühester Kindheit Spitznamen wie „Brillenschlange“ verpasst bekommen oder andere Hänseleien über sich hat ergehen lassen müssen, der weiß wie schwer es sein kann, wenn man auf eine Sehhilfe angewiesen ist. Im Sommer rutscht sie auf der Nase herum, im Winter beschlägt sie durch die Temperaturunterschiede, kurzum, sie kann ganz schön nerven – die Brille.

Auch wenn es heutzutage so viele unzählige Modelle gibt und der Optiker auch jedem ein zum Gesicht passendes Gestell empfehlen kann, so lebt man ohne sie einfach angenehmer. Wer all die vielen Nachteile eines Brillenträgers schon lange genug erfährt und tagtäglich durchlebt, der sollte sich über eine Augenlaserbehandlung Gedanken machen. Es ist jedoch anzumerken, dass eine solche Operation nicht bei jedem Sehfehler durchgeführt werden kann.

Augenlaserbehandlung im Ausland, eine kostengünstigere Alternative

Bestimmte Kriterien sind zu erfüllen: die Dioptrie muss zwischen -10 und +5 liegen. Auch wenn die moderne Medizin und innovativste Technik wirklich viel bewirken kann, so bestehen hier leider diese Ein- oder Beschränkungen. Für all diejenigen, die ober- oder unterhalb dieser Grenzwerte liegen, gibt es leider keine andere Möglichkeit, als den Alltag weiterhin mit chronischer Sehhilfe, sei es in Form von Kontaktlinsen oder einer Brille, zu bewältigen.

Wichtig: Vorab Informationen einholen

Wichtig: Vorab Informationen einholen

Viele werden natürlich erstmal, bevor sie sich über den eigentlichen Operationsverlauf und das letztendliche Ergebnis Gedanken machen, über die Kosten einer solchen Augenlaser-OP machen. Eine Alternative, um Kosten zu sparen, ist die, eine Augenlaserbehandlung im Ausland durchführen zu lassen.

Viele nutzen diese Gelegenheit und verbinden die OP mit einem Urlaub. So kann man zum Beispiel in der Türkei, in Ungarn oder auch in Polen, eine professionelle Klinik finden, die bestens ausgestattet ist, deutschsprachiges Personal hat und außerdem meistens die komplette Organisation der Reise, vom Flug bis hin zur Hotelunterkunft, übernimmt.

Einen Überblick über passende Angebote kann man sich auf http://www.augen-lasern.com/augenlasern-im-ausland/ verschaffen – Einfach vorab informieren!

Im Vorfeld in Deutschland untersuchen lassen

Um nicht umsonst ins Ausland zu reisen, ist es sinnvoll, dass man sich von seinem Augenarzt in Deutschland darüber aufklären lässt, ob eine Augenlaser-OP möglich ist. Eventuell lassen Sie Ihre Augen auch in einer deutschen Augenklinik untersuchen, um absolute Gewissheit zu haben. Denn erstmal im Ausland angekommen, wäre es schade, wenn die Ärzte dort feststellen würden, dass die Möglichkeit einer Laserbehandlung bei Ihnen leider nicht besteht.

Der ganze Weg und die Kosten für Flug und Hotel wären rausgeschmissenes Geld. Ist der Augenarzt jedoch sicher, dass der Sehfehler mittels Augenlasern zu korrigieren ist, so kann man sich Informationen, zum Beispiel im Internet, über eine geeignete Klinik im Ausland suchen. Die meisten im Ausland ansässigen Kliniken bieten wirklich eine Rund-um-Versorgung des Patienten an.

Die Augenlaserbehandlung ist eine Operation

Vor der Operation wird auch der zuständige Arzt im Ausland eine gründliche Untersuchung Ihrer Augen durchführen und ein aufklärendes Gespräch mit Ihnen führen. Nach der Operation, die wirklich nur einige „Augenblicke“ dauert, wird man in der Regel vom Klinikpersonal oder von einem von der Klinik beauftragten Shuttle-Service ins Hotel gebracht, wo man sich dann „ausruhen“ kann, bevor man am nächsten Tag zur Nachkontrolle wieder abgeholt wird.

Ist der Arzt mit dem Ergebnis zufrieden, so kann der Heimweg schnell angetreten werden oder aber Sie verlängern Ihren Aufenthalt im Ausland und genießen die schöne Zeit, ohne Brille, einfach noch ein paar Tage länger. Auch wenn viele denken, dass eine Augenlaserbehandlung NUR eine Behandlung ist, so muss man hier klipp und klar deutlich feststellen, dass es sich um eine Augenoperation handelt.

Und diese Augen-OP kann genauso, wie jede andere Operation auch, unerwünschte postoperative Behandlungen erforderlich machen. Informieren Sie sich, ob Sie in einem solchen Fall die erforderliche Nachsorge in der Klinik erhalten oder ob Sie Ihr Augenarzt in Deutschland dann an eine geeignete Augenklinik überweisen kann und wie hoch dann in einem solchen Fall die Kosten für eine Nachsorge in Deutschland sein würden.

Zu erwähnen sind auch die nach einer Augenlaserbehandlung möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen, wie zum Beispiel:

  • trockene Augen
  • Blendeffekte
  • Fremdkörpergefühl

Diese Nebenwirkungen sind abhängig von der Dioptrie, die es zu korrigieren gilt. Meistens verschwinden sie einige Zeit nach der Operation. Informationen hierzu sollte der untersuchende Arzt auf jeden Fall machen können.

Trotz guter Standards häufigere Infektion als in Deutschland

Meistens verläuft die Augenlaser-Behandlung im Ausland sehr gut. Viele berichten, dass die Standards der Klink, der Instrumente und Geräte, auf neuestem Stand sind, so weit es Laien eben möglich ist, dies zu beurteilen. Die Hygiene ist wohl auch in Ordnung, allerdings gibt es Statistiken, die beweisen, dass es im Ausland viel häufiger zu Infektionen während oder nach der Operation kommt, als in Deutschland.

Kliniken im Ausland, die darauf bedacht sind Patienten aus Deutschland zu behandeln, sorgen in der Regel auch dafür, dass deutschsprachiges Personal vorhanden ist und somit keine Verständigungsbarriere besteht.

Haben Sie sich über Vorteile, Nachteile und Risiken der Augenlaser-Operation im Ausland ausreichend informiert und dazu entschlossen, so können Sie schon bald, ohne chronische Sehhilfe, durch die Weltgeschichte spazieren und Ihren Mitmenschen mit einem gestärkten Selbstbewusstsein entgegen treten.