In diesem Jahr war die arabische Revolution das Hauptthema bei dem Prix Ars Electronica. Dies spiegelte sich auch im Endergebnis wieder, da zwei Gewinnerprojekte aus insgesamt sieben Kategorien die aktuellen Geschehnisse in Ägypten sowie Syrien als Thema darstellen. In der Kategorie Digital Communities erhielt das Projekt ´´Syrian people know their way´´ den ersten Preis. Es wird unterstützt von zahlreichen Bloggern, Filmeregisseuren sowie Grafikern, die damit etwas zum Umbruch in Syrien beitragen wollen.
Ihr Ziel ist es, mit Hilfe von sozialen Medien politische als auch theoretische Grundsätze für einen Neuanfang des Landes zu vermitteln. Eine weitere Gewinnerin des CyberArts-Wettbewerb Prix Ars Electronica ist die Österreicherin Agnes Aistleitner, die mit ihrem Projekt in der Kategorie „u19 Create Your World“ gewann.
Dabei präsentiert sie einen Kurzfilm, der sie bei der Suche nach Spuren für die ägyptische Revolution zeigt. Des Weiteren ist der Sieger in der Kategorie Computer Animation/Film/VFX Jeff Desom, der einen Hitchcock Klassiker in einem Video zusammenfasste, welches drei Minuten lang ist. Außerdem zählt Timo Toots als Sieger der Kategorie Interactive Art, der in seinem Kunstwerk die Gefahren des Internets sowie die Spuren aufzeigt, die bereits zahlreiche Menschen dort hinterlassen haben.
Jo Thomas ist der Sieger der Kategorie Genre Digital Musics and Sound Art. Durch seine entwickelte Technik (Crystal Sounds of a Synchroton) ist es möglich, elementare Teilchen sehr schnell zu beschleunigen. Zudem gewann in der Kategorie Hybrid Art der Amerikaner Jo Davies die Goldene Nica aufgrund seines ´´Bacterial Radios´´. Des Weiteren sicherten sich Mathias Jud sowie Cristoph Wachter den Voestalpine-Preis „the next idea“.