Die Österreicher lieben Lotto. Der Traum vom schnellen Geld übt eben einen großen Reiz aus. Und wer hat sich noch nie vorgestellt, wie es wäre, plötzlich einen ganzen Haufen Geld zu gewinnen? Mit einem Schlag könnten alle Probleme gelöst werden.
Mehr als die Hälfte der Österreicher spielt regelmäßig Lotto, ca. die Hälfte der Bevölkerung tippt 6 aus 45. Und jeder Dritte hegt den großen Wunsch, die EuroMillionen zu gewinnen. Nicht, dass gegen diese Träume etwas zu sagen wäre. Und doch sollen nun endlich klare Gesetze zum Schutz von minderjährigen Lottospielern geschaffen werden.
Lotto – das Glücksspiel für die breite Masse
Die Österreicher spielen nun seit 25 Jahren Lotto. Das kommerzielle Lotto-Spiel entwickelte sich jedoch schon viel früher, nämlich im 15. Jahrhundert in Italien.
5 aus 90 gilt als die Urform des Lottos und funktionierte nach demselben System wie die heute populären Formen 6 aus 49 oder Lotto 6 aus 45.
Nach und nach erkannten aber auch andere europäische Länder das Potential dieses Spiels, wodurch es bald in allen Staaten Europas zur Gründung von Lotterien kam. Als schließlich die Lotto-Ziehungen im TV übertragen wurden, avancierte Lotto zum Glücksspiel für die breite Masse. Die Faszination ist bis heute ungebrochen. Und seit Lotto auch noch im Internet gespielt werden kann, interessieren sich zudem unzählige junge User für das Lottoglück.
EuroMillionen – der Traum vom ganz großen Glück
Bei EuroMillionen handelt es sich um eine Mehrstaatenlotterie. Seit dem 13. Februar 2004 kann in diversen europäischen Ländern gespielt werden. Dazu zählen bislang
- Spanien
- Frankreich
- das Vereinigte Königreich
- Belgien
- Irland
- Luxemburg
- Portugal
- die Schweiz
- und auch Österreich.
Die jeweiligen nationalen Lotterien betreiben EuroMillionen gemeinsam und sind somit eine Kooperation eingegangen. Da die Bevölkerung aller teilnehmenden Länder etwa 218 Millionen Einwohner umfasst, ist es auch möglich, eine größere Anzahl an Menschen zu erreichen.
Aus diesem Grunde können auch höhere und besonders attraktive Jackpots angeboten werden. Die Ziehung der EuroMillionen Lottozahlen ist für alle teilnehmenden Länder dieselbe und findet wöchentlich am Dienstag und Freitag jeweils um 21:30 Uhr in Paris statt. Ein ausgefülltes Tippfeld – also 5 Zahlen und 2 Sternzahlen – kostet 2 Euro. Dieser Betrag setzt sich in Österreich aus dem Wetteinsatz in der Höhe von 1,49 Euro sowie einem Verwaltungskostenbeitrag von 0,51 Euro zusammen.
EuroMillionen – so funktioniert das Spiel
Bei der EuroMillionen Lotterie können 5 aus den Zahlen 1 bis 50 und 2 aus 11 Sternzahlen gewählt werden. Die Spielformel lautet also: 5 aus 50 plus 2 aus 11. Die Gewinnwahrscheinlichkeit hängt mitunter von dieser Formel ab und nicht von der Anzahl der Spieler. Seit dem 17. Februar 2012 liegt die Gewinnobergrenze bei 190 Millionen Euro. 
Falls der Betrag im ersten Rang nicht gewonnen wird, bleibt die jeweilige Summe für die nächste Ziehung bestehen. Wird dann in der folgenden Runde wieder kein Gewinner im 1. Rang ermittelt, dann kommt es zum sogenannten Rolldown. Der Gewinn des ersten Ranges wird dann auf den nachfolgenden Rang verteilt. Nach einem Rolldown beginnt der nachfolgende Gewinn des ersten Ranges wieder bei 15 Millionen Euro.
EuroMillionen im Internetzeitalter
Nun stellt sich die Frage, warum immer mehr Lotto-Begeisterte Euromillionen online spielen. Immer häufiger werden Lotterielose online anstatt an traditionellen Verkaufsorten wie der Trafik bezogen. Ein Grund ist die bequemere Handhabung des Onlinekaufs von Lottoscheinen, des Weiteren ist der Einkauf im Internet sicherer, da diese nicht verloren gehen können. Demnach stellt sich die Frage nach dem rechtmäßigen Lottoscheinbesitzer gar nicht. EuroMillionen kann beispielsweise online mit Lottoland gespielt werden. Es wird hierbei eine Reihe von einzigartigen Features bzw. Tools angeboten.
Lotto und Jugendschutz
Nun ließ der ORF ließ im Februar 2014 verlauten, dass das Institut Glücksspiel & Abhängigkeit klare Gesetze zum Schutze minderjähriger Lottospieler fordere. In einem Drittel der 120 Verkaufsstellen sollen Zwölf- und 13-Jährige bei Testkäufen Rubbellose und Lottoscheine ganz ohne Probleme erhalten haben.(Quelle: http://www.kronehit.at/news/minderjaehrige-lottospieler )
Also soll ein strengeres Schutzgesetz für Minderjährige in Bezug auf Lotterieprodukte her – diese sollen erst ab 18 Jahren erhältlich sein. Lotterien-Sprecher Martin Himmelbauer konterte mit folgenden Worten: „Wir haben unsere Vertriebspartner vertraglich dazu verpflichtet, dass sie nicht an unter 16-Jährige verkaufen und lassen die Einhaltung dieser Auflage in fast 2.000 Mystery Shoppings jährlich testen.“.